Location · 4. Mai 2023

Kurzbesuch in Neuzelle

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Was war das für ein schöner Tag. Gestern kündigte sich Besuch bei uns an. Ein Freund aus Malaysia und meine Schwester waren auf einen Kurztrip in Cottbus unterwegs. Da liegt es doch nah ihnen ein wenig unsere Gegend zu zeigen. Ab der Mittagszeit, schien die Sonne pausenlos. Was war das wieder schön. Es wurde richtig warm. Was habe ich auf solch einen Moment gewartet. Nun war er endlich da. Auch unserer Besuch kam an.

Gut man hätte den Spreewald präsentieren können, das wollte ich aber nicht. Zu viel Touristen und in den Gaststätten muss man reservieren um einen Platz zu bekommen. Parkplätze sind knapp, das wollte ich mir ersparen. Also ging es in das Umland, welches auch einiges zu bieten hatte. Mein Plan war Lieberose, dort war ich letzte Woche gewesen. Am Markt im Café Jambo ein Eis und einen Kaffee trinken, weiter zum Schloss. Eine Runde durch den Schlosspark und mal in die Darre geschaut. Bei dieser Gelegenheit habe ich erkunden können, dass die Darre neue Pächter hat und die Gastronomie in Kürze wieder öffnet. Darauf bin ich ganz besonders gespannt, denn die Darre war bekannt für ein exklusives Speisen und Getränkeangebot. Ich würde mich freuen dort wieder einkehren zu können.

Der Rundgang im Park nah einige Zeit in Anspruch, so dass mein Tagesprogramm in Gefahr war. Wir wollten anschließend nach Neuzelle fahren, dort einen Abstecher in das Kloster machen. Dann sollte es noch nach Beeskow gehen in die schöne Altstadt und auf die Ritterburg.

Aber erst einmal nach Neuzelle. Wir fanden einen Parkplatz direkt am Kloster, kostenlos. Dann schlenderten wir los. Es war mittlerweile schon 16:20 Uhr. Am Kloster angekommen waren die Türen verriegelt. Zu. Pech? Ja, das Kloster schließt um 16 Uhr. Das wusste ich nicht. So blieb uns die ganze Pracht des Innenraums leider verborgen. Aber es blieb ja noch der Klostergarten. Den hatte ich bisher nur im Winter gesehen. Ich war begeistert. Man schaut auf einen wunderbar geplanten uns sehr gepflegten Garten von oben, der in mehreren Etagen angelegt ist. Nun da sich langsam das Laubwerk bildet bekommt der Garten auch Textur. Für die Fotografie gibt es hier viele spannende Ansätze. Leider hatte ich nur ein Objektiv dabei. Ich habe mit der Fujifilm X-H1 und dem Viktor XF 33/1.4 fotografiert. Bitte seht darüber hinweg, dass ich nie ein volles Motiv auf den Sensor bekommen habe oder auch mal das eine oder andere Motiv angeschnitten habe. Ich werde mir in nächster Zeit den Fotorucksack schnappen und noch einmal dort vorbeischauen.

Die Zeit verging wie im Fluge. Mittlerweile war es 18 Uhr. Wir beschlossen hier in der Klostergaststätte Abendbrot zu essen. Somit war klar, wir werden Beeskow nicht mehr schaffen. Eigentlich Schade. Aber man muss sich immer mal den Einen oder Anderen Punkt für später lassen. Ich hoffe Radzi wird nicht das letzte mal in Deutschland unterwegs gewesen sein. Bei mir ist er immer willkommen, meine Schwester natürlich auch.

Nach dem Abendbrot ging es dann wieder nach Hause. Ein wunderschöner Tag ging somit zu Ende. Es hat allen gefallen. Was bleibt ist die Erinnerung, die Fotos und die 16500 Schritte auf der Uhr.